DS-Mexiko Süd und West schaffen neue gemeinsame Erinnerungen
Online-Auftaktveranstaltung „Erinnern aktuell sichtbar machen“ am Freitag, den 12. Juni um 11.00 Uhr (bzw. 18.00 Uhr MEZ) im Rahmen des Projektes Erinnern für die Gegenwart
Zusammen mit dem Goethe-Institut und dessen Kooperationspartnern, der us-amerikanischen Stiftung Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung haben wir an drei Online Workshops teilgenommen.
Im ersten Teil haben wir uns gegenseitig vorgestellt und die jeweiligen Leitungen der Institutionen (Goethe-Institut; DS-Süd und West) erklärten, warum unsere Projekte gerade jetzt so wichtig seien. Im zweiten und dritten Teil konnten wir in Thalia und Sergio interviewen und sie erklärten uns genau auf über den „Status des Erinnerns“ in Mexiko.
Thalia Fernandez Bustamente thematisiert das Erinnern der indigenen Bevölkerung in Xochicuatla, Mexiko. Sie entwickelt dabei v.a. mit Frauen Denkmäler mit dem Ziel des Empowerments, denn als Frau und dazu noch Indigena gehört sie gleich zwei benachteiligten Gruppen an (u.a. Castillio de la memoria; Buch über Heilpflanzen aus der Region). Sie möchte ihr Projekt nutzen, um den Frauen eine Plattform zu bieten. Sie hat uns eingeladen sie in ihrer comunidad zu besuchen, nach Corona.
Sergio Beltran-Garcia thematisiert die Vergessenen mit einem Denkmal, das für alle zugänglich ist, gerade auch für Menschen, die in comunidades marginalisadas leben, ähnlich wie Thalia. Diese Menschen haben eben in Mexiko kaum politischen Einfluss – buchstäblich werden sie vergessen in Entscheidungen mitzudenken. So kämpft die comunidad von Thalia seit einiger Zeit gegen den Bau einer Autobahn durch ihr Gebiet, da hierfür enorm viel Wald und dadurch ihre Lebensgrundlage zerstört werden würde. Sergio beschäftigt sich ebenfalls mit aktuellen Formen der Gewalt in Mexiko. Er lud uns ein Teil seines Projekts zu werden und einen „Sitzplatz des Erinnerns“ bei uns in den Schulen aufzubauen. Versehen mit einem QR Code sind dann die Denkmäler virtuell miteinander verknüpft und wir können dort unsere Erinnerungen sammeln und sichtbar machen.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Am Mittwoch erreichte das Packet unsere Schule und in den nächsten Tagen können wir unsere Memorial aufbauen.
Danke Sergio!
Mail: erinnernfgherradura@gmail.com
Instagram: @erinnernherradura
Facebook: Erinnern für die Gegenwart
Im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Gegenwart” arbeiten wir, Schüler*innen der Deutschen Schule Alexander von Humboldt, México( Campus West), die Geschichte unserer Schule (insbesondere der Jahre 1930 bis 1950) auf.
Hierbei gehen wir der Frage nach, was "Gelebte kulturelle Diversität" am Colegio Aleman zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland bedeutete.
Wie Diversität zu dieser Zeit gelebt wurde und wie wir sie heute leben (welche Handlungsoptionen haben wir für die Zukunft)?
En el marco del proyecto "Recordar para el presente" nosotros, los estudiantes del Colegio Alemán Alexander von Humboldt, México (Campus West), estamos trabajando en la historia de nuestro colegio (especialmente los años 1930 a 1950).
En este contexto investigaremos la cuestión de qué significaba "diversidad cultural vivida" en el Colegio Alemán en la época del nacionalsocialismo en Alemania.
¿Cómo se vivía la diversidad en esa época y cómo la vivimos hoy (qué opciones tenemos para el futuro)?
Within the framework of the project "Remembering for the Present" we, students of the German School Alexander von Humboldt, México (Campus West), are working on the history of our school (especially the years 1930 to 1950).
In this context we will investigate the question of what "lived cultural diversity" at the Colegio Aleman meant during the time of National Socialism in Germany.
How was diversity lived at that time and how do we live it today (what options do we have for the future)?
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